✔ kostenloser Versand ab 100 € ✔ Mengenrabatt für Großabnehmer ✔ Lieferzeit 5 Werktage ✔ Lieferung auch nach Österreich
✔ kostenloser Versand ab 100 € ✔ Mengenrabatt für Großabnehmer ✔ Lieferzeit 5 Werktage ✔ Lieferung auch nach Österreich
Februar 01, 2022
Die Spaziergänger bummeln an den Schaufenstern vorbei, im Hintergrund ertönt leise die Melodie eines Straßenmusikers und gleichzeitig weht ein erfrischendes Lüftchen: Der Genuss von Speisen und Getränken unter freiem Himmel hat zweifelsohne seinen Charme. Kein Wunder, dass immer mehr Gäste ihren heißen Kaffee, die deftige Bratwurst oder ihre Lieblingssuppe auch im Winter draußen genießen möchten.
Erfahre, warum es sich lohnt, deine Terrasse auch in der kalten Jahreszeit für Besucher zu öffnen und wie du dabei für einen warmen und trockenen Aufenthalt sorgst.
Strahlend blauer Himmel, die farbenfrohe Pflanzenwelt und angenehme 25 Grad Celsius: Im Sommer zieht es die Gäste wie selbstverständlich nach draußen und deine Tische sind durchgängig besetzt. Doch selbst bei Temperaturen unter null Grad oder ein paar Regenwolken kann es empfehlenswert sein, den Außenbereich deines Gastronomiebetriebes nicht brach zu legen. Wir verraten dir warum.
Kleiner Hinweis: Bevor du jetzt vorschnell die Tische und Stühle wieder nach draußen stellst, erkundige dich bitte bei deiner Gemeinde, ob du die notwendigen Genehmigungen besitzt.
So schön die Winterkulisse auch aussieht, gerade bei eisigen Temperaturen funktioniert das Schlemmen unter freiem Himmel nicht ohne eine geeignete Wärmequelle. Vielleicht gehörst du zu den Gastronomen, die über eine lichtdurchflutete Südterrasse verfügen und ihre Besucher an schönen Tagen mit wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnen können. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du in deinem Outdoor-Bereich mit geeigneten Wärmespendern nachhelfen.
Wir verraten dir, wie du nachhaltig für wohlige Temperaturen und zufriedene Gäste sorgst.
Am einfachsten und effektivsten helfen dir spezielle Heizgeräte dabei, deinen Außenbereich in einen warmen Aufenthaltsort zu verwandeln. In unserem Artikel zum Thema Energieeffizienz im Unternehmen haben wir bereits darauf hingewiesen, dass du aus Umweltsicht besser auf gasbetriebene Heizpilze verzichten solltest, auch wenn sie praktischerweise überall mobil eingesetzt werden können.
Eine umweltfreundliche Alternative stellen elektrische Infrarot-Heizstrahler dar, denn sie spenden schnell Wärme und stoßen weniger CO₂ aus. Zudem treiben sie den Stromzähler nicht unnötig in die Höhe. Je nach Modell kannst du sie einfach an deinen Schirmen befestigen und sie fallen weder durch unangenehme Gerüche noch störende Geräusche auf.
Gemütlich auch bei geöffnetem Fenster
Wenn du nach einer einfachen und kostengünstigen Lösung suchst, kannst du die Stühle und Bänke auf deiner Terrasse oder in deinem Biergarten mit Kissen, passenden Fleecedecken oder kuscheligen Kunstfellen bestücken. Diese sorgen nicht nur dafür, dass deine Gäste genüsslich schlemmen können, ohne dabei zu frieren, sondern zaubern gleichzeitig eine gemütliche und einladende Atmosphäre.
Kleiner Tipp: Farblich passende Mützen, Schals oder Handschuhe spenden Wärme und sind ein ausgefallenes Giveaway, was deine Gäste sicherlich lange an den Besuch in deinem Gastronomiebetrieb im Winter erinnert.
Sofern es der Platz und die Gegebenheiten in deinem Außenbereich hergeben, kannst du zusätzlich Feuerschalen oder -tonnen als dekorative Wärmespender aufstellen oder deine Besucher mit einem flackernden Kaminfeuer zum Verweilen und Genießen einladen.
Kleiner Tipp: Kaminöfen müssen nicht unbedingt massiv gemauert werden, sondern sind mittlerweile auch als kompakte Tischvariante mit Bio-Ethanol verfügbar.
Wir alle kennen dieses angenehme Gefühl, wenn die Sitzheizung im Auto deinen durchgefrorenen Körper langsam vom Rücken auf- und abwärts mit Wärme durchströmt. Mit speziellen Heizkissen für den Außenbereich funktioniert dies auch bei deinen Gästen und das sehr effizient, völlig geruchs- und geräuschfrei. Nach dem Gebrauch wird der enthaltene Akku ganz einfach aufgeladen, bis er dem nächsten fröstelndem Besucher beim Aufwärmen hilft.
Damit der Außenbereich nicht eingeschneit wird, schaffe einen geschützten Bereich
Allerdings ist nicht jeder Wintertag von einem wolkenlosen Himmel und Sonnenschein geprägt, sondern manchmal werden wir von spontanen Regengüssen oder starkem Schneefall heimgesucht. Bedeutet dies das Ende für die Wintersaison in deinem Biergarten? Keinesfalls.
Wenn du deinen Außenbereich im Vorfeld mit wasserdichten Schirmen oder Markisen ausstattest, kannst du deine Gäste zuverlässig vor leichtem Regen oder Schneefall schützen und brauchst ihnen das Essen nicht in To-Go-Verpackungen mit nach Hause zu geben.
Darüber hinaus ist es ratsam, über den Einsatz von Seitenwänden nachzudenken, um auch den Wind von deiner liebevoll dekorierten Winterterrasse fernzuhalten.
Falls du bei den Gästen nicht nur durch leckere Wintersnacks in Erinnerung bleiben möchtest, kannst du deinen Outdoor-Bereich auch kreativ in Szene setzen und gleichzeitig für warme und trockene Füße sorgen. Von Iglus aus Kunststoff, ausgedienten Gewächshäusern bis hin zu großen Kuppelzelten ist alles möglich. Vielleicht hast du noch eine weitere Idee für einen außergewöhnlichen Regenschutz?
Die Genehmigung ist vorhanden, die Tische sind im passenden Abstand wieder aufgestellt und dein kleiner Außenbereich hat sich mit ein paar dekorativen Handgriffen in eine gemütliche Winterlandschaft mit Almfeeling verwandelt. Mit ofenfrischen Butterbrezeln, Glühwein, einer deftigen Brotzeit oder einem leckeren Käsefondue kannst du bestimmt den ein oder anderen neugierigen Gast auf deine Terrasse locken – trotz Kälte.
Probiere es aus und überzeuge dich selbst. Die Wintersaison ist eröffnet.
Über die Redaktion
Julia Baransky ist Content-Managerin bei inara schreibt. Technisches Know-how und strukturierte Lösungen sind Julias Stärken. Durch ihr analytisches Denkvermögen versteht sie Zusammenhänge wie keine andere. Mit ihren sorgfältig recherchierten Texten, nimmt sie dich mit auf die Reise in ferne Welten.
Titelbild von Alex Padurariu. Weitere Bilder von Alisa Anton und Stux.
Januar 18, 2022
Januar 12, 2022
Dezember 16, 2021
Abonniere unseren Newsletter und bleiben auf dem Laufenden.
Mit dem umfassenden Plastikverbot, das am 3. Juli 2021 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Kraft tritt, wird sich für die Gastronomie eine Menge ändern. Wer nach diesem Datum noch Essen außer Haus verkaufen, am Imbiss servieren oder zu seinen Kunden nach Hause liefern möchte, muss sich Gedanken um die Verpackung machen. Menüboxen, Fast-Food-Verpackungen und To-Go-Becher aus Styropor dürfen dann vom Handel nur noch abverkauft, aber nicht mehr produziert werden.
Eine Alternative stellen Verpackungen aus umweltfreundlicher Bagasse dar. Die faserigen und gemahlenen Überreste aus der Zuckerproduktion bieten dieselben positiven Eigenschaften wie Styropor, sind aber zu 100 % kompostierbar und unterliegen nicht dem Plastikverbot.
Große Teile dieses Plastikmülls werden nicht dem Recycling zugefügt oder in Müllverbrennungsanlagen zumindest in Energie umgewandelt. Sie landen vielmehr an den Böschungen unserer Straßen, auf einsamen Parkplätzen, Waldlichtungen oder direkt im Meer.
Nach einer Schätzung des World Wide Fund for Nature (WWF) befinden sich derzeit rund 80 Millionen Tonnen Plastikmüll auf dem Meeresboden unserer Ozeane. Jedes Jahr gelangen weitere 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen hinzu, so die Experten. Das entspricht einer Lastwagenladung voll mit Müll, die jede Minute ins Meer gekippt wird. Mehr als 40 % dieser Kunststoffe wird nur ein einziges Mal verwendet, bevor es seine letzte Reise ins Meer antritt. Expertenberichten zufolge gibt es über 700 Arten von Meeresbewohnern, die entweder Plastik gefressen oder sich darin verfangen haben und umgekommen sind.
Fettresistent soll sie sein, außerdem wasserdicht und geschmacksneutral. Sie muss ständig verfügbar sein, darf so gut wie nichts wiegen und soll sich im Lager so eng wie möglich an ihre Kolleginnen schmiegen, um Platz zu sparen. Die Anforderungen der Gastronomie an eine Menü-Verpackung sind enorm. Bisher vertraute man unisono auf einen Big Player auf dem Markt: expandiertes Polystyrol, besser bekannt unter dem Markennamen Styropor. Der allerdings scheidet nun aus und darf nach dem neuen Verpackungsgesetz nicht mehr für Verpackungsmaterialien genutzt werden. Sobald die Restbestände abverkauft sind, dürfen diese nur noch mit umweltfreundlichen Alternativen ersetzt werden.
Eine umweltfreundliche Alternative zu Kunststoff und Styropor? Die gibt es! Dürfen wir vorstellen: Bagasse, die faserigen und gemahlenen Überreste aus der Zuckerproduktion, die entstehen, wenn der Zuckersaft aus dem Zuckerrohr gepresst wird. Das Material besitzt dieselben positiven Eigenschaften wie Styropor, ist aber zu 100 % organischen Ursprungs. Das macht die Menüboxen nicht nur wasserdicht und fettabweisend, sondern auch vollständig kompostierbar. Es handelt sich nicht um einen biobasierten Kunststoff, sondern um ein biologisches Material, das sich innerhalb von 90 Tagen rückstandsfrei zersetzt und die Umwelt nicht belastet. Damit sind Einweggeschirr oder Menüboxen aus Bagasse nicht vom Plastikverbot 2021 und dem neuen Verpackungsgesetz betroffen.
Das neue Gesetz wirkt sich auf alle Gastronomen und Händler in der Europäischen Union aus. Ein Ansturm auf umweltfreundliche und gesetzeskonforme Alternativen ist also unvermeidlich. Um zu verhindern, dass ab dem 3. Juli 2021 aufgrund von eventuellen Lieferschwierigkeiten seitens der Hersteller im Betrieb das Licht ausgeht, sollten sich die Betreiber von Restaurants, Imbissen und Lieferbetrieben frühzeitig mit Einweggeschirr und Menüverpackungen eindecken.
Um den hohen Plastikkonsum künftig zu reduzieren, hat das Europäische Parlament ein Verbot von verschiedenen Einweggegenständen aus Kunststoff erlassen, das am 3. Juli 2021 in Kraft tritt. Die deutsche Bundesregierung hat daraufhin ihr Verpackungsgesetz aktualisiert und unter anderem Einwegteller und -besteck, aber auch Menüverpackungen und To-Go-Becher aus Styropor verboten. Die Industrie hat darauf bereits reagiert und mit Bagasse ein umweltfreundliches und kompostierbares Material gefunden, das dieselben positiven Eigenschaften wie Styropor besitzt, der Umwelt und ihren Bewohnern allerdings keinen Schaden zufügt.